Beschreibung
Sie möchten in Ihrer logopädischen Arbeit neue kreative Akzente setzen?
Die beiden Logopäden Herbert Lange (Bremen) und Michael Schneider (Münster) haben langjährige Erfahrung in der Vermittlung von Puppenspiel bzw. Zaubern als kreative Medien in der logopädischen Therapie. Ihre praktischen Erfahrungen schöpfen sie aus der intensiven Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen im Einzel- und Gruppensetting und aus der Erforschung zahlreicher logopädischer Fragestellungen. Die beiden Dozenten stellen in diesem Workshop erstmals gemeinsam ein Best-of ihrer sich ergänzenden Konzepte vor:
Zaubern ist eine Form zwischenmenschlicher Kommunikation, die große und kleine Menschen schon immer fasziniert hat. Das Spiel mit Illusion und Magie, das „So-tun-als-ob“, eingebunden in phantastische Geschichten, Zaubersprüche und rituelle Elemente, hat hohen Motivations- und Aufforderungscharakter, dem sich kaum ein Kind entzieht.
Puppenspiel hat sich aus seinen religiös-kultischen Ursprüngen zu einem lebendigen Instrument künstlerischer Darstellung und Unterhaltung entwickelt. Es überträgt Seelensprache in Symbole, Bewegung und Rhythmus, Stimme, Wort und Klang. Dabei entsteht ein vielschichtiges Kommunikationsdreieck zwischen Spieler, Puppe und Umwelt.
Die Dozenten stellen die vielfältigen speziellen Potenziale und Schnittstellen von Puppenspiel und Zaubern vor, um Sprech-, Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten ganzheitlich zu fördern bzw. zu therapieren. Durch Zaubern und Puppenspiel können, in Verbindung mit ressourcenorientierten Geschichten und Metaphern, mit Humor und Bewegung, auch Lösungsprozesse für Beziehungs- und Selbsterlebenskonflikte in Gang gesetzt werden.